Wie PEAR selbstständigen Alltagsbegleiter:innen Zeit schenken wird – Heute: der „Client-Intake-Loop“
KI-gesteuerte Datenextraktion aus Vermittlungs-E-Mails neuer Klient:innen – erklärt für Menschen, die lieber begleiten als tippen.
📧 Wenn aus E-Mail-Chaos strukturierte Klientendaten werden
Vermittlungsstellen schicken E-Mails, Anhänge, Tabellen – und du darfst alles von Hand in deine Listen übertragen. Der Client-Intake-Loop von PEAR übernimmt genau diesen Teil: Er liest Vermittlungs-E-Mails automatisch aus, erkennt fehlende Angaben und erinnert freundlich nach – bis aus einer Anfrage ein sauberer Datensatz geworden ist. Du siehst nur noch das Ergebnis. 💚
⏱️ Lesezeit: ca. 6–7 Minuten
🍐 Warum E-Mails so viel Zeit fressen
Wer als soloselbstständige Alltagsbegleiter:in arbeitet, kennt dieses Szenario: Eine Vermittlungsstelle schickt dir eine E-Mail mit einer neuen Anfrage. Dort stehen irgendwo:
- Name der zu betreuenden Person
- Adresse, Telefonnummer, Ansprechpartner:in
- Informationen zur Pflegesituation
- manchmal auch Nummern, Aktenzeichen, Kostenstellen
Mal sind die Infos im Fließtext, mal in Bulletpoints, mal in einem angehängten PDF – und oft fehlt trotzdem irgendwas Wichtiges. Jedes Mal fängst du von vorne an: lesen, markieren, abtippen, nachfragen, warten.
Genau hier setzt der Client-Intake-Loop an: Er macht aus dieser E-Mail-Wüste einen klaren, wiederholbaren Prozess.
🔁 Was ist der Client-Intake-Loop?
Der Client-Intake-Loop ist das Aufnahmezentrum von PEAR für neue Klient:innen. Er verbindet drei Dinge:
- 🔍 das automatische Auslesen eingehender Vermittlungs-E-Mails,
- 🧠 eine KI, die aus freiem Text strukturierte Daten macht,
- ⏳ und eine Logik, die fehlende Angaben nachfordert – höflich, nachvollziehbar und mit Erinnerungsfunktion.
Das Besondere: Der Loop arbeitet in klaren Schritten und merkt sich für jeden einzelnen Fall, was schon erledigt ist und was noch fehlt. Du musst nichts im Kopf behalten – PEAR übernimmt das für dich.
📬 So läuft eine Anfrage durch PEAR
Schauen wir uns den Weg einer einzigen E-Mail an – vom Posteingang bis zum fertigen Klientendatensatz:
-
Neue E-Mail trifft ein
Eine Vermittlungsstelle schreibt dir – zum Beispiel mit dem Betreff „Anfrage neue Klientin Frau Müller, Kempten“. Die E-Mail landet in einem speziellen Postfach, das PEAR im Hintergrund überwacht. -
Der Client-Intake-Loop wird aktiv
PEAR holt sich die E-Mail, speichert sie als Rohdaten ab und schickt den Inhalt an die KI-gestützte Auswertung. Für dich ist das ein Wimpernschlag, für PEAR der Startpunkt des Prozesses. -
Die KI liest wie eine sehr aufmerksame Sachbearbeiter:in
Sie sucht nach typischen Angaben wie Name, Adresse, Telefonnummer, Bezugsperson, Pflegestufe, Hinweise zur Situation. Das Ganze passiert nicht über starre Formulare, sondern über Sprachverständnis. -
PEAR erstellt einen vorbefüllten Datensatz
Alles, was die KI sicher erkennt, landet in einem Client-Intake-Datensatz – inklusive einer Liste: „Welche Felder sind schon da, welche fehlen noch?“ -
Fehlende Daten? Höfliche Nachfrage statt Chaos im Posteingang
Fehlen zum Beispiel die Telefonnummer der Angehörigen oder eine genaue Adresse, kann PEAR automatisch eine freundlich formulierte Rückfrage an die Vermittlungsstelle erstellen. -
Erinnerungen im Loop
Kommt keine Antwort, bleibt das nicht an dir hängen: PEAR erinnert nach ein paar Werktagen erneut – und irgendwann, wenn sich wirklich niemand meldet, wird der Fall als „ruhend“ markiert, statt unsichtbar im Posteingang zu verstauben. -
Fertiger Datensatz
Sind alle wichtigen Angaben da, wird aus dem Intake-Datensatz ein vollwertiger Klient: In PEAR sind nun Stammdaten, Ansprechpersonen und Basisinformationen hinterlegt – bereit für Terminplanung, Dokumentation und spätere Abrechnung.
Das Ziel: Du sollst neue Klient:innen nicht mehr „aus E-Mails puzzeln“ müssen, sondern einfach sehen: „Dieser Fall ist komplett, du kannst loslegen.“
🤖 KI-gestützte Datenextraktion – verständlich erklärt
Hinter dem Client-Intake-Loop steckt moderne Sprach-KI – aber du musst kein Technikfreak sein, um davon zu profitieren. Kurz gesagt: Die KI liest die E-Mail so, wie du es tun würdest – nur eben in Sekundenbruchteilen, mit mehr Geduld und sehr konsistent.
Dafür bekommt sie von PEAR klare Anweisungen:
- Welche Felder wichtig sind (z. B. „Vorname“, „Nachname“, „Straße“, „PLZ“, „Ort“).
- Wie Telefonnummern und E-Mail-Adressen aussehen.
- Wie sie mit unklaren oder widersprüchlichen Infos umgehen soll („im Zweifel lieber nachfragen“).
Die KI liefert anschließend zwei Dinge zurück:
- ✅ Strukturierte Daten für den neuen Datensatz.
- 🧩 Eine Liste offener Punkte, z. B. „Telefonnummer Angehörige fehlt“.
PEAR nutzt diese Informationen, um automatisch den nächsten sinnvollen Schritt zu wählen: nachfragen, erinnern oder abschließen. Wichtige Feinheiten wie genutzte Server, Sicherheitsmechanismen oder Protokolle bleiben dabei im System – sie sind bewusst nicht Teil der Oberfläche und auch nicht nötig, um den Prozess zu verstehen.
🚀 Was Alltagsbegleiter:innen konkret davon haben
Was ändert sich durch den Client-Intake-Loop im Alltag einer soloselbstständigen Alltagsbegleiter:in?
- Weniger Tipperei: Namen, Adressen, Kontaktdaten landen automatisch an der richtigen Stelle, statt per Copy & Paste.
- Keine „vergessenen“ Anfragen mehr: Jede neue E-Mail wird als Fall im System geführt – nicht als zufällige Nachricht im Posteingang.
- Klare Übersicht: Du siehst, welche Fälle noch Infos brauchen und welche startklar sind.
- Mehr Fokus auf Menschen: Statt Absender:innen hinterherzuschreiben, kannst du deine Energie dort lassen, wo sie hingehört – bei deinen Klient:innen.
- Weniger Stress bei Vertretung: Wenn jemand dir hilft oder du später Unterstützung anstellst, ist der ganze Prozess nachvollziehbar dokumentiert.
Die Idee dahinter ist einfach: Alles, was streng genommen nicht von einer Alltagsbegleiter:in erledigt werden muss, soll auch nicht mehr an ihr hängen bleiben.
🔐 Datenschutz & Transparenz
Wo mit sensiblen Daten gearbeitet wird, hat Datenschutz oberste Priorität. Deshalb ist der Client-Intake-Loop so gebaut, dass er:
- nur die Informationen verarbeitet, die für den jeweiligen Zweck nötig sind,
- Klientendaten strukturiert statt wild verteilt speichert,
- und für dich jederzeit nachvollziehbar macht, welche Informationen woher kommen.
Technische Details wie konkrete Serverstandorte, Infrastruktur oder interne Sicherheitskonzepte gehören bewusst nicht in einen öffentlichen Blogartikel – sie werden separat und nach geltenden Vorgaben behandelt. Entscheidend für dich ist: PEAR ist so konzipiert, dass du professionell mit Daten umgehen kannst, ohne selbst zur IT-Abteilung werden zu müssen.
🔮 Ausblick: Was der Loop später noch können soll
Der Client-Intake-Loop ist nur der erste Baustein einer größeren Vision: Ein System, das den gesamten Weg einer Klient:in abbildet – von der Anfrage über die Betreuung bis hin zur Abrechnung.
Perspektivisch soll der Loop unter anderem:
- Rechnungsdaten vorbereiten, sobald eine neue Person aktiv betreut wird,
- Hinweise geben, wenn Unterlagen für Kassen oder Angehörige fehlen,
- und mit anderen PEAR-Modulen zusammenspielen – z. B. Tourenplanung und Einsatzdokumentation.
Die Grundidee bleibt immer gleich: Je mehr Routinearbeit PEAR übernimmt, desto mehr echte Zeit hast du für die Menschen, um die es geht.
🍐 PEAR – weil Helfen leichter sein darf.